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Bundesärztekammer und Weltärztebund verlangen sofortigen Waffenstillstand in Aleppo

Berlin, 06.12.2016 - Die Bundesärztekammer unterstützt nachdrücklich den Appell des Weltärztebundes (WMA) an die Vereinten Nationen und deren Mitglieder für einen sofortigen Waffenstillstand in Aleppo. „Als Ärztinnen und Ärzte können wir die Tatenlosigkeit der Weltgemeinschaft in Syrien nicht hinnehmen, insbesondere wenn unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort gezielt angegriffen werden. Die Menschen in Syrien brauchen endlich einen Waffenstillstand, um auch medizinisch versorgt werden zu können“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery.

Der Weltärztebund kritisiert das rücksichtslose Vorgehen gegenüber der Zivilbevölkerung, den Ärzten und deren Helfern in Aleppo. Die systematische Zerstörung der Stadt und der Gesundheitseinrichtungen stellten eine humanitäre Katastrophe dar. Der Weltärztebund verwies auf die moralische und ethische Verantwortung zu helfen.
Seit 2011 sind laut WMA 270 Gesundheitseinrichtungen in Syrien zerstört und 760 medizinische Helfer getötet worden.

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