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Einladung zur Buchpräsentation: „Die Ärzteschaft in Bayern und die Praxis der Medizin im Nationalsozialismus“ am 24. Juli 2017 im NS-Dokumentationszentrum München

Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlich lade ich Sie zur Buchpräsentation „Die Ärzteschaft in Bayern und die Praxis der Medizin im Nationalsozialismus“ ein. Im Zentrum der Publikation steht die Umgestaltung der ärztlichen Standesorganisationen in Bayern in der Zeit des Nationalsozialismus im Sinne einer rassenhygienisch fundierten Gesundheitspolitik des „Ausmerzens“. Nachgezeichnet wird, ausgehend von der Ausschaltung jüdischer und politisch uner-wünschter Arztinnen und Ärzte in der „Hauptstadt der Bewegung“ sowie der Abschaffung demokratisch legitimierter Formen der ärztlichen Selbstverwaltung, die verantwortliche Beteiligung der regionalen Ärzteführer an einer Umgestaltung des Gesundheitswesens, das die Verbrechen der Zwangssterilisation und der Krankenmorde ermöglichte. Die der Publikation zugrundeliegende Studie wurde angeregt und finanziell unterstützt durch die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) und am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Technischen Universität München durchgeführt. Die Buchpräsentation findet in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München statt.

Ihre Gesprächspartner sind:
» Prof. Dr. Michael von Cranach, Arbeitsgruppe „Psychiatrie und Fürsorge im Nationalsozialismus“ (Moderation)
» Prof. Dr. Annette Eberle, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Abteilung Benediktbeuern (Autorin)
» Prof. Dr. Gerrit Hohendorf, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Technische Universität München
» Dr. Max Kaplan, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer

Die Veranstaltung findet statt
» am Montag, 24. Juli 2017
» um 19.00 Uhr
» im NS-Dokumentationszentrum München, Brienner Straße 34, 80333 München (Anfahrt: www.ns-dokuzentrum-muenchen.de).

Mit freundlichen Grüßen

Dagmar Nedbal
Leiterin der Pressestelle, Bayerisches Ärzteblatt, Internet